Die Pergola – Der Klassiker mit mediterranem Flair

Seit der Antike sind Pergolas sehr beliebt. Damals hauptsächlich als Rankhilfe für Pflanzen gedacht, wird sie heute oft zur Verzierung des Gartens benutzt. Besonders in Italien sieht man sie häufig in Gärten von Villen oder alten Gebäuden. Mit Weinranken oder Rosen bewachsen sind sie ein besonderer „Eye-Catcher„.

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Oftmals wird die Pergola mit einem Laubengang verwechselt. Allerdings sind diese beiden Dinge klar zu trennen: Eine Pergola ist immer nach oben halboffen. Das bedeutet, dass die Decke nur aus einem wetterfesten Holzgerüst besteht. Ein Laubengang hingegen ist meistens nach oben geschlossen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass die Pergola immer an den Architekturstil des Haupthauses angepasst wird. Dies wird schon an dem Namen klar (Pergula ist lateinisch und bedeutet  Vor- oder Anbau.).

Da eine Pergola relativ einfach zum selber bauen ist, kann man sie auch immer häufiger in den heimischen Vorgärten finden.

Wie baue ich mir selber eine Pergola? – Ein kleines Stück Italien für den eigenen Garten

Pergola

Zu allererst das rechtliche:

Man brauch für den Bau einer Pergola im eigenen Garten keine Bauerlaubnis, da sie kein festes Dach hat. Beachten sollte man aber trotzdem andere Dinge wie der Mindestabstand zum Nachbarsgrundstück oder ähnlichem.

Die Grundidee ist simpel und schnell geplant: Mehrere Säulen oder Pfosten werden an den Rändern des Weges montiert und auf diesen wird ein Gerüst befestigt. Allerdings gibt es doch einige Dinge, die man beim Bau der eigenen Pergola beachten sollte:

Wichtig ist es, dass man die Pfosten sicher im Boden fixiert, damit die Pergola nicht umwehen oder abheben kann.
Das Material für die Pfosten kann man sich nach dem eigenen Geschmack aussuchen. Man kann sich antik aussehende Säulen bauen, man kann aber auch einfache Holzstützen oder Metallträger nehmen. Das Wichtige ist nur, dass das gewählte Material stark genug ist, das Dachgerüst zu tragen.

Für die Dachkonstruktion kommen wieder jede Menge verschiedene Materialien in Frage.

Traditionell wurde wetterfestes Holz benutzt. Aber man kann natürlich auch Metall oder einen Verbundwerkstoff benutzen. Bei der Art der Dachkonstruktion unterscheidet man im Allgemeinen zwischen Lamellen- oder Kassettenpergola.

Zu guter Letzt werden die rankenden Pflanzen (wie z.B. Efeu, Rosen, Wein oder ähnliches) neben den Pfosten der Pergola eingepflanzt. Nach ein paar Jahren kann man dann eine schön zugewachsene Pergola sein Eigen nennen.