Einen Rosengarten richtig pflanzen und pflegen

Platz für die Königsblume – Die Rose wird auch die Königin der Blumen genannt und ist schon jahrhundertelang eine sehr beliebte Gartenpflanze. Diese reich blühenden Sträucher dürften eigentlich in keinem Garten fehlen. Die faszinieren Gartenpflanze gibt es in unterschiedlichen Varianten: Kletterrosen, Beetrosen, Strauchrosen, Zwergrosen und Heckenrosen. Des Weiteren sind diese Varianten jeweils als Wildrosen oder Edelrosen erhältlich.

Rose

a) der Beetstandort

Der ideale Standort für die populärste und bezauberndste Rose ist schnell gefunden, da sie ziemlich anspruchsvoll ist. Sie glänzt gern im Sonnenlicht, viel Sonne, aber nicht senkend und ununterbrochen. Allerdings ist einem lauen Lüftchen nichts entgegenzusehen, damit die Blätter trocken bleiben. Starken Wind hingegen mag das königliche Gartengewächs gar nicht.

Hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit sind Rosen bewundernswert bescheiden. Jeder noch so gut durchlüfteter Gartenboden reicht völlig aus. Abgesehen von zwei Einschränkungen: Staunässe oder ein toniger Untergrundboden, die ihre Wurzeln am Weiterwachsen hindern, schätzt die Rose ebenso wenig.

b) die Rosenarten

Die bedeutenden Unterscheidungskriterien bei den unterschiedlichen Rosenarten sind die Wuchseigenschaften:

  1. Edelrosen, wie zum Beispiel: Teerosen wachsen an langen Stielen mit nur einer Blüte
  2. Beetrosen bilden verschlossene, buschartige Gruppen
  3. Bodendeckende Rosengewächse wachsen flach bis zu 80 cm bei einem Trieb von bis zu 200 cm
  4. Strauchrosen sind Edelrosen mit hervorragend kräftigem Wuchs bis 300 cm Höhe
  5. Die Kletterrosentriebe wachsen als Spreizklimmer kumulativ in die Höhe und lassen sich an einem Rankengitter ganz einfach fixieren

Darüber hinaus werden Edelrosen als dedizierte Züchtungen mit großartigen Farben Blüten und Blüten angeboten. Ältere Rosenzüchtungen und Wildrosen dagegen ragen sich durch feine, gedeckte Farben und prallen Blütendüften hervor.

c) Das Rosenbeet anlegen

Stellen Sie die Rosen vor dem Einpflanzen erst eine Nacht in einen Eimer mit lauwarmem Wasser. Graben Sie ein geräumiges Pflanzloch, lockern Sie den Boden gut auf und verbessern Sie den Boden mit Kompost und Kuhdungkörnern. Breiten Sie die Wurzeln gut aus und stellen Sie den Strauch in die richtige Tiefe. Hierbei muss die frostempfindliche Okulationsstelle, also die Verdickung, aus der die Zweige wachsen, etwa fünf Zentimeter unter die Erde kommen. Füllen Sie das Pflanzloch mit der verbesserten Erde, drücken Sie sie fest an und geben Sie viel Wasser hinzu. Wenn Sie beispielsweise eine Kletterrose dicht an eine Mauer pflanzen möchten, machen Sie dann ein besonders großes Pflanzloch und füllen Sie dieses mit guter, fruchtbarer Erde und Dünger. Die beste Pflanzzeit für Rosen mit kahlen Wurzeln ist das Frühjahr oder der Herbst, Rosen im Topf können das ganze Jahr über gepflanzt werden.

d) Die Rosenpflege

Rosen lieben einen sonnigen Platz und einen fruchtbaren, kalkreichen Boden, der gut durchlässig ist. Für eine reiche Blüte wird viel Dünger benötigt. Legen Sie im Winter Stallmist oder Kuhdungkörner rund um den Fuß der Rose und düngen Sie im Juli mit einem speziellen Rosendünger. Wenn Sie verblühte Blüten entfernen, fördern Sie eine zweite Blüte. Um die empfindliche Okulationsstelle zu schützen, ist es empfehlenswert, vor dem Winter einen Erdhügel über das Herz der Erde zu schaufeln. Bevor Sie im Frühjahr zu schneiden beginnen, verbreiten Sie diese Erde wieder zwischen den Sträuchern. Bei Stammrosen ist die Okulationsstelle oben am Stamm, schützen Sie sie im Winter mit Stroh oder Noppenfolie.

e) Die Rosen schneiden

Ihre Rosen sollten jedes Frühjahr geschnitten werden. Eigentlich ist dieser Schritt sehr einfach: Schneiden Sie im März alle Zweige bis auf 3 bis 5 Augen, den Knospen, zurück. Lassen Sie ungefähr fünf dicke Äste pro Strauch stehen. Wenn Sie das Zurückschneiden nicht ganz richtig machen, dass ist dies kein Problem, der Strauch wird dennoch prima blühen und wachsen. Stammrosen werden auf dieselbe Weise geschnitten, entfernen Sie eventuelle Wildtriebe, die aus dem Stamm oder den Wurzeln wachsen können. Auch bei anderen Rosen kommen diese Triebe vor, Sie erkennen Sie an den vielen Stacheln und dem siebenteiligen Blatt. Mini-Röschen können Sie in Form halten, indem Sie zu lange Zweige abschneiden. Die Rosen, die Sie bei Ihrem Floristen erhalten, können bereits geschnitten sein, Sie brauchen sie also erst wieder 1 bis 1 ½ Jahre später zu schneiden.

f) Schädlinge und Krankheiten

Der Blattläusebefall von Rosen ist der massivste Rosenschädling. Ein starker Befall durch diesen Schädling führt zur Verkrüppelung/Verstümmelung von Trieben. Sie schaden den Blättern durch saugen und deren Ausscheidungen. Daraus entsteht oftmals der Rußtaupilz. Vorbeugung: Informationen über das Rosenpflaster DoctorPlant+ gegen Blattläuse

1. Mehltaubefall

Der Pilz zeigt sich in diesem Fall als weißgrauer Belag auf den Knospen und Blättern. Der Mehltaubenbefall kommt meist in feuchten Sommern, bei Nächten mit hoher Luftfeuchtigkeit oder wenn die Rosen zu dicht stehen zustande. Befallene Bereiche müssen Sie sofort abschneiden. Andererseits helfen vorsorglich verschiedene Schwefelpräparate.

2. Sternrußtau

Der Sternrußtau ist ebenfalls ein Pilz, der sich im Sommer als schwarzer Fleck auf den Blättern zeigt. Auch in diesem Fall müssen Sie die Blätter sofort entfernen und speziellem Rosen-Fungizid behandeln.

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