Akkusauger – praktische Hilfe im Haushalt

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Wer kennt die Situation nicht: beim Saugen im Haus oder in der Wohnung ist ständig das Kabel im Weg. Befindet sich die Wohnfläche auf zwei Etagen, muss man den Sauger im Erdgeschoss ausstecken und im ersten Stock wieder anstecken. Außerdem sind die meisten herkömmlichen Staubsauger relativ schwer.

Für das Reinigen von Treppen sind viele Sauger nur bedingt geeignet. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen für den Kauf von Akkusaugern. Die Geräte sind wesentlich leichter und handlicher als traditionelle Staubsauger, die mittels eines Kabels an das Stromnetz angeschlossen werden.

Während früher nur wirkliche Handsauger mit Akku betrieben wurden, gibt es heute zahlreiches Zubehör, sodass man ganze Zimmer oder sogar die gesamte Wohnfläche damit reinigen kann. Akkusauger werden oft als Zweitgerät gekauft. In puncto Saugleistung können Akkusauger oft nicht mit der Saugleistung von Spitzengeräten, wie sie im Bodenstaubsauger Test angeführt werden, mithalten. Dennoch bieten die kleinen Sauger viele Vorteile. Die Einsatzmöglichkeiten sind besonders vielfältig. Da man nicht an die Länge eines Kabels gebunden ist, kann man das Gerät auch außerhalb der eigenen vier Wände benutzen. So kann man zum Beispiel Tisch und Sessel auf der Terrasse oder im Garten von Brösel befreien oder das Auto aussaugen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Die Preisspanne bei Akkusaugern ist beachtlich groß. Man bekommt Geräte für unter 100 Euro, kann aber für einen Akkusauger renommierter Marken auch fast 500 Euro bezahlen. Bevor man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet, sollte man gewisse technische Details vergleichen. Besonders wichtig für den reibungslosen Gebrauch ist die Akkulaufzeit. Schließlich möchte man das Gerät ja nicht alle fünf Minuten aufladen. Günstige Sauger bieten eine Betriebsdauer von rund 10 Minuten, Sauger mit leistungsstarkem Akku hingegen kann man bis zu 25 Minuten am Stück benützen. Möchte man das Auto öfter mit dem Akkusauger reinigen, lohnt sich die Investition in ein Gerät mit einem speziellen Adapter für das Aufladen am Zigarettenanzünder. Ein weiteres wichtiges Qualitätskriterium ist die Saugkraft. Geräte mit einer Saugleistung von unter 15 Watt sind weniger zu empfehlen.

Bei Akkusaugern werden wie bei anderen beutellosen Staubsaugern Modelle mit Zyklon-Technologie angeboten. Dabei wird im Innenleben des Saugers ein Luftwirbel erzeugt, was die Saugkraft verbessert. Wichtig ist auch, sich vor dem Kauf über das Fassungsvermögen des Saugers informieren. Gute Geräte können zwischen 200 und 400 Milliliter Staub aufnehmen. Das Staubfach sollte leicht vom Gerät zu lösen sein. Da Akkusauger in der Regel über eine geringere Saugleistung verfügen als andere Bodensauger, sollte man besonderes Augenmerk auf den eingebauten Filter legen. Ist dieser verstopft, saugt das Gerät kaum noch. Möchte man größere Flächen mit dem Akkusauger reinigen, entscheidet man sich besser für ein Modell mit einer Stange. So kann der Akkusauger praktisch wie ein traditioneller Sauger verwendet werden. Befinden sich Tiere im Haushalt, sind Geräte mit einem speziellen Aufsatz für Polstermöbel zu empfehlen. Manche Anbieter liefern zusätzlich Fugendüsen und eine praktische Wandhalterung mit. Nicht zuletzt sollte man sich vor dem Kauf über die Ladezeit des Akkusaugers informieren.