Die Urwärme zurück im Haus

Immer mehr Haushalte setzen auf biomassebefeuerte Heizsysteme. Für mich hat die technische Entwicklung von Biomasseheizungen längst den innovativen Standard erreicht, den ein umweltschonendes und regeneratives Heizsystem benötigt. Hackschnitzelheizungen und Scheitholzheizungen liefern genau die Wärme in ihrer ursprünglichen Form, die man guten Gewissens spüren möchte. Die Ökonomie hat sich dieser Entwicklung angepasst. Der Markt für die Biomasseprodukte ist längst erschlossen, erprobt und als Bestandteil der Energieversorgung nicht mehr wegzudenken. Die Investition in eine Scheitholzheizung hat sich für mich in jeglicher Hinsicht rentiert. Es ist eine schöne Wärme, die die Ursprünglichkeit des Heizens im eigenen Heim verbreitet. Als nachwachsender Rohstoff hat Holz eine Beständigkeit, wie sie anderen Heizsystemen fehlt. Der biogene Festbrennstoff ist gerade bei Hackschnitzelheizungen oft in unterschiedlichen Varianten (z.B. Waldhackgut, Pellets, Straßenschnitt, Agrarreststoffe) nutzbar und hat sich nicht zuletzt deshalb als wirtschaftlich sinnvoll erwiesen.

Scheitholz

Hackschnitzelheizungen und Scheitholzheizungen haben einen sehr geringen Stromverbrauch, stehen in ihren Leistungen anderen Produkten aber in nichts nach. Im Gegenteil, diese Produkte weisen ein hohes Maß an Effizienz auf. Die Entwicklung des Preises für Holz, im speziellen Pellets und Hackschnitzel, verlief in den letzten Jahren deutlich stabiler als bei Öl und Gas. Die höheren Anschaffungskosten haben sich für mich deshalb nach knapp fünf Jahren schon gerechnet – und ich spare weiter an Heizkosten ein. Diese Kostenersparnis nehme ich gerne entspannt an, vor allem da für mich der Umweltaspekt ohnehin eine große Rolle spielt. Gerade im Bereich des Rohstoffzugangs bieten auf Holz basierende Systeme eine sichere Alternative. Diese äußert sich auch für die Umwelt in ihrer CO2-Neutralität. Hackschnitzel sind neben Pellets der günstigste Holzbrennstoff und eignen sich besonders zur Einlagerung. Der Vorteil von Scheitholz wiederum ist die regionale Verfügbarkeit und die Möglichkeit selbst Holz vorzubereiten. Die Einlagerung ist unkompliziert und auf verschiedene Weisen denkbar. Weil ich mit Biomasse heize, bin ich viel unabhängiger von Wirtschaftskrisen – denn solche Ereignisse beeinflussen die Öl- und Gaspreise massiv, während der Holzpreis davon kaum berührt wird. Auf Dauer bedeutet das für mich konkret auf unabhängiger Ebene kostensparender und umweltschonender zu Heizen.

Mit dem neuesten Stand der Technik zu gehen, gab mir ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Biomasseprodukte sind inzwischen High-Tech-Anlagen und versprechen so ein sauberes, bequemes und komfortables Heizen. Da sich dem Thema einige Unternehmen verschrieben haben, wird in den nächsten Jahren einiges mehr an Innovationen zu erwarten sein. Auch die Politik sieht sich immer mehr in der Aufgabe, die Energiegestaltung mit zu lenken. Im Bereich Energiegewinnung wird sowohl von politischer als auch wirtschaftlicher Seite immer weiter geforscht. Zahlreiche Neuerungen und Innovationen haben dadurch in den letzten Jahren schon ihren Platz gefunden. Als Energielieferant jedenfalls ist und bleibt die Biomasse als Urstoff nicht wegzudenken und nimmt in der gegenwärtigen Energiediskussion eine Sonderrolle ein. Es gibt bis heute keinen zweiten Brennstoff, der wie Biomasse geringe Kosten, Umweltschutz, Versorgungssicherheit und ein angenehmes Wohnklima miteinander verbindet.