Von Solarenergie hat wohl jeder schon einmal gehört. Ein großes Thema im Umweltschutz. Und wenn schon nicht der Umwelt zuliebe an alternative Energien gedacht wird, dann zumindest aus finanziellen Gründen. Zugegeben: Weniger edel doch nichts desto trotz weniger vernünftig. Kaum anders verhält es sich bei der weniger verbreiteten Methode der Regenwassernutzung. Warum eigentlich? Gründe für diese Ablehnung gibt es kaum. In Puncto Vorteil und Nutzen bei Energiewerten und Umweltverträglichkeit braucht Regenwasser den Vergleich mit der Sonne nicht zu scheuen. Gründe genug um sich dieser Technik etwas detaillierter zu widmen.
Warum Regenwasser auch von Laien genutzt werden kann
Ebenso wenig wie die Kraft der Sonne verspeist werden kann, eignet sich Regenwasser zum trinken. Welchen Grund sollten Eigenheimbesitzer also haben um in eine Regenwasser-Anlage zu investieren? Liegen diese etwa in der Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen? Könnte der viel diskutierte Klimawandel dafür sprechen sich einmal darüber den Kopf zu zerbrechen? Techniken zur Regenwassernutzung gibt es bereits einige (Etwa hier: http://regenwasser.benz-baustoffe24.de), ein ausgewiesener Tüftler oder gar Ingenieur muss der „Chef des Hauses“ also auch nicht unbedingt sein. Was die Kostenfrage anbelangt: Ja, diese amortisieren sich. Wenn auch im Schnitt erst nach etwa 25 Jahren. Ohne moralisch zu wirken sollte hier der ökologische Gedanke im Vordergrund stehen.
Nicht nur günstig – Weitere Vorteile der Regenwasser-Nutzung
Wer nach dieser Überschrift jetzt an Ersparnissen bei Waschmittel-Kosten denkt liegt damit goldrichtig. Auch der Gedanke an prächtig blühende Zimmerpflanzen ist nicht nur schön sondern auch absolut richtig. Einige Leser denken jetzt vielleicht an ihre Gemeinde. Und das sie diese aktiv bei Einsparungen beim Aus- und Umbau von Klärwerken oder der Kanalisation unterstützen würden. Auch nicht falsch. Darüber hinaus gibt es aber noch ein paar Gründe um sich über Regenwasser-Nutzung ernsthaft Gedanken zu machen:
1. Regenwasser deckt bis zu 50% des Wasserbedarfs einer Familie ab. Je nach Größe der Regen-Auffang-Fläche, des Wasserverbrauchs und den Wasserpreisen können hier durchaus Rund 200 Euro pro Jahr eingespart werden.
2. Örtliche Gebühren für Dachniederschlagswasser oder andere versiegelte Flächen werden von Gemeinden oftmals erlassen (Der Gedanke an die Gemeinde ist also nicht wirklich eine Einbahnstraße)
3. Natürlich sind Betreiber einer solchen Anlage auch unabhängig vom örtlichem Wasser-Versorgungs-Netz
4. Hochwasserschutz
Warum dienen Regenwasser-Anlagen als Hochwasserschutz?
Ein nicht zu verachtender, weiterer Grund um sich über die Anschaffung einer solchen Anlage ernsthaft Gedanken zu machen. Gerade diesen Sommer haben uns Bilder von überschwemmten Gebieten wieder Eindrücklich gezeigt: Überflutungen und Hochwasser finden nicht nur alle 100 Jahre statt. Warum jetzt ausgerechnet eine Regenwasser-Anlage hier Abhilfe schaffen soll? Auf den Punkt gebracht: Die Überschwemmungsgefahr sinkt. Regenwasser wird nicht in die Kanalisation und dann in Bäche und Kanäle geleitet sondern aufgefangen und versickert im Grundwasser. Fazit: Mit der Installation einer solchen Anlage profitieren nicht nur sie selbst, auch der soziale Aspekt kann hier durchaus einmal erwähnt werden.
– Christian Schindlauer –