Sicherheitssysteme für Haus und Garten

BauklötzchenhausDie Medien berichten jedes Jahr über steigende Zahlen von Einbrüchen. Kein Wunder, dass sich immer mehr Hauseigentümer für Sicherheitssysteme interessieren. Heute reicht es lange nicht mehr aus, in eine Sicherheitstüre guter Qualität zu investieren und die Fenster immer geschlossen zu halten. Immer gefinkelter werden die Methoden Krimineller, die neue Wege finden, um sich unbefugt Zutritt zu verschaffen.

Moderne Sicherheitssysteme sind darauf ausgerichtet, Einbrecher abzuschrecken und im Notfall Alarm zu schlagen. Bei einer Alarmanlage werden an heiklen Punkten Sensoren angebracht. Ist das System eingeschaltet, wird immer dann ein Signal abgegeben, wenn diese Sensoren Bewegungen im zu überwachenden Bereich melden. Schlägt das System Alarm, ertönt eine schrille Sirene. Bei vielen Modellen ist es auch möglich, die Anlage direkt mit der Einsatzstelle einer Sicherheitsfirma zu verbinden. Einer der Nachteile von Alarmanlage ist, dass das Signal manchmal irrtümlich ausgelöst wird. Hat man zum Beispiel vergessen, das System auszuschalten, kann die Sirene ertönen auch wenn die Kinder nach Hause kommen. Für mehr Sicherheit in Haus und Garten sorgen jedoch nicht nur Alarmanlagen, im privaten Sektor kommt auch immer mehr die Videoüberwachung zum Einsatz.

Wichtige Tipps rund um das Thema Videoüberwachung

Viele Menschen fragen sich, ob Videoüberwachung eigentlich erlaubt ist. Man hört immer wieder vom strengen Datenschutzgesetz und niemand möchte mit einem falsch installierten Sicherheitssystem Gesetze – meist unwissend – übertreten. Bringt man eine Überwachungskamera an, muss man nur mit einem Hinweisschild darüber informieren, wenn ein öffentlicher Zugang besteht. Außerdem muss man bei der Platzierung der Kamera genau darauf achten, dass wirklich nur Bereiche gefilmt werden, die zum eigenen Grundstück gehören. Bei schwenkbaren Modellen ist das Risiko groß, dass auch der Gehweg auf der anderen Seite des Zauns oder ein Stück von Nachbars Rasen gefilmt wird. Dann macht man sich allerdings strafbar. Üblicherweise werden feste, daher nicht schwenkbare Überwachungskamera installiert. Für den Außenbereich ist ein Modell zu wählen, das über eine entsprechenden Schutzgrad verfügt. Bei Innenraumkameras ist kein geeigneter Schutz vor Nässe oder Temperaturschwankungen nötig. Ist der zu überwachende Bereich besonders groß, sollte man den Kauf einer Kamera in Full-HD Qualität in Erwägung ziehen. Diese Modelle sind mit der neuesten Technologie ausgestattet und liefern selbst im Umkreis von neun Metern scharfe Bilder. Sollte es tatsächlich zu einer kriminellen Tat kommen, ist es wichtig, den Kriminellen gut erkennen und möglicherweise anhand der Bilder identifizieren zu können. Daher spielt die Auflösung eine große Rolle. Genauso wie bei Alarmanlagen gibt es auch bei Videosystemen kabelgebundene Varianten und Modelle, die Daten per Funk übertragen. Drahtlose Alarmanlagen funktionieren in der Regel gut. Drahtlose Videoüberwachung hingegen leider nicht. Kabelgebundene Videoüberwachung ist eindeutig die zuverlässigste Möglichkeit, Haus und Garten zu filmen. Denn bei drahtlosen Videosystemen kommt es schnell zu Störungen und die Reichweite reicht meistens nicht aus. Plant man ein neues Haus und zieht eine Videoanlage in Erwägung, sollte man auch an die entsprechende Verkabelung denken. Bei einer nachträglichen Installation einer kabelgebundenen Variante kann es zu Umbauarbeiten kommen. Funkmodelle lassen sich leicht anbringen und installieren, allerdings kann es dabei zu den erwähnten Störungen und Ausfällen kommen. Vor demselben Problem steht, wer sich für eine WLAN Lösung entscheidet, da die Verbindung nicht immer konstant ist.